Vitamin D und (Leistungs-)-Sport
Vitamin D ist nicht auf der Dopingliste. Es steht jedem frei, den noch normalen oder optimierten Spiegel zu erreichen. Von Überdosierungen 25(OHD) > 125 ug/l sind keine Leistungssteigerungen mehr zu erwarten.
Wirkstoff Cholecalciferolum
Vitamin D3 Wild, Oel
Vitamin D3 Amp Streuli 0.75 mg oder 300 000 IE Vitamin D3 zur Injektion oder peroral
Im Wettkampf
Für diesen Wirkstoff / dieses Arzneimittel gibt es gemäss aktueller Dopingliste keine Beschränkung im Wettkampf.
Ausserhalb des Wettkampfs
Für diesen Wirkstoff / dieses Arzneimittel gibt es gemäss aktueller Dopingliste keine Beschränkung ausserhalb des Wettkampfs.sind.
28. Okt. 2010 ... Schweizer Medikamentendatenbank · Dopingliste · Supplementguide ... Stand in Sachen Dopingbekämpfung in der Schweiz gebracht zu werden. ...
www.antidoping.ch/
Wissen n-tv Montag, 17. August 2009
Sprungkraft bei Mädchen getestet Vitamin D fördert Muskelkraft
Mädchen mit einem höheren Vitamin-D-Gehalt im Blut haben einer Studie zufolge größere Muskelkraft. An der Untersuchung der Universität Manchester nahmen 99 Mädchen im Alter zwischen 12 und 14 Jahren teil. Die Wissenschaftler bestimmten bei ihnen Körpergröße, Gewicht und den Vitamin-D-Gehalt des Blutes. Danach mussten die Teilnehmerinnen verschiedene Sprungübungen ausführen, wobei Geschwindigkeit, Sprunghöhe und Muskelkraft gemessen wurden. Mädchen mit einem geringen Vitamin-D-Spiegel schnitten hier, bei Berücksichtigung der unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen, schlechter ab. Vitamin D wird mit Hilfe von Sonnenlicht vom Körper selbst gebildet.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Vitamin-D wirkt sich positiv auf Knochen und Muskeln aus. Bislang wussten die Forscher aber wenig über die Verbindung zwischen Vitamin D und Muskelkraft, erklärt die Studienleiterin Kate Ward. Sprungtests seien möglicherweise eine einfache Methode, um geringe Vitamin-D-Konzentrationen bei Menschen festzustellen. In Deutschland weisen vor bei langanhaltendem geringem Tageslicht und im Winter viele Menschen einen Mangel an Vitamin D auf. Besonders betroffen sind sechs- bis elfjährige Kinder, die den Mikronährstoff für ihr Wachstum benötigen. Vitamin D kann der Körper innerhalb weniger Minuten selber produzieren, wenn die Haut direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist.
Vitamin D ist kein Vitamin im eigentlichen Sinne, da es - im Gegensatz zu den echten Vitaminen - vom Körper selbst aus Cholesterol gebildet werden kann. Dies geschieht in der Haut unter Einwirkung von UV-Licht. Vitamin D kann nur in relativ geringen Mengen mit der Nahrung aufgenommen werden. Allenfalls Fisch, Eigelb, Milch und Milchprodukte oder Rinderleber und allen voran Lebertran enthalten nennenswerte Mengen Vitamin D. Lange Lagerungszeiten macht Vitamin D nichts aus, so dass es in geringen Mengen auch in Käse, Sahne oder Butter enthalten ist.
Vitamin-D-Mangel bei Athleten
Interview mit Prof. Dr. med. Heike Bischoff-Ferrari Dr PH
http://www.rosenfluh.ch/rosenfluh/articles/download/1828/VitaminDMangel_bei_Athleten.pdf
Leistungssportler – jedenfalls solche der Kategorien Kunstturnen, Laufen und Schwimmen – scheinen zumindest in den Wintermonaten ein erhöhtes Risiko zu haben, unter Vitamin-D-Mangel zu leiden. Diese Erkenntnis lässt sich aus jahrzehntealten Studien (aus den Jahren 1920 bis 1960) ableiten, in denen erstmals gezeigt wurde, dass eine UV-B-Bestrahlung bei entsprechenden Athleten mit einer deutlichen Verbesserung zahlreicher für die körperliche Leistungsfähigkeit charakteristischer Parameter einherging. Die SZE befragte die Vitamin-D-Spezialistin,Frau Prof. Heike Bischoff-Ferrari, ob Vitamin-D-Mangel bei Athleten nach heutigem Wissen auf Evidenz beruht, inwieweit die damaligen Befunde mit Erkenntnissen aus neueren Studien korrelieren und warum Hochleistungssportler
von einer guten Vitamin-D-Versorgung profitieren.
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