Rund um das Licht - Planzen und Tierwelt und die Erfindung des Vitamin D

Von Dr. med. Giovanni Ruffo, Zürich im Oktober   2010

Das Lichtprinzip stösst die Ernährung und die Bewegung an.
Es entsteht eine rotierende, wechselseitige Prozesskette.

Sonnen-Licht steht für die primäre Energiequelle => direkte Energieaufnahme (Wärme) oder indirekt über Pflanzen, Tiere (Kohlenhydrat, Fette)Ernährung (dank Sonnenenergie/Vit D) ermöglicht => Bewegung dank Vit D
             
Bewegung zur Nahrungsquelle (dank Sonnenenergie/Vit D) => Ernährung.

Die Pflanzen haben ihre Photosynthese / Assimilisation über die Solarzellen der Blätter erfunden. Der erste Reaktionsabschnitt der Photosynthese der Pflanzen ist lichtabhängig, es handelt sich um Wellen des sichtbaren Spektrums des Sonnenlichts. Pflanzen können ihre Blätter je nach Sonneneinfall bewegen. Sonst sind sie am Standort verwurzelt.

Die Tierwelt zeichnet ein Hauptmerkmal aus. Durch Veränderung des Standortes können Tiere sich bewegen, um zu Nahrung, zu Schutz, zur Verteidigung, zu Aggression, zu Fortpflanzung, zu sozialem Zusammenhalt und zur Spielkultur zu gelangen Bei den Wirbeltieren ist es die Photosynthese über die Haut mit der Bildung des Provitamin D aus dem 7-x-Cholesterol der Haut und der speicherbaren 25-OH-Vitamin D3-Form durch die Leber.

2 Photosynthesen, 2 Oberflächen, einmal die Pflanze das andere Mal die Haut der Wirbeltiere.

Gemeinsamkeit: das Sonnenlicht, die Korrelation mit der Lichtintensität und –dauer, die Speicherung von Energieträgern.

Während die Pflanze Zucker und Sauerstoff zusammen mit dem Sonnenlicht herstellt, stellt die Haut der Wirbeltiere dank Sonnenlicht Vitamin D her, welches als sogenanntes Vitamin-D-Hormon fundamentale zelluläre Prozesse ermöglicht und kontrolliert. Zucker wird nicht mehr hergestellt, sondern es wird die Energie von Pflanzen und Tieren als Nahrung einverleibt und danach durch Vitamin-D verwaltet.

Im Stoffwechsel des Wirbeltiers wird über die Insulinfreisetzung und über die erhöhte Insulinrezeptoren-Sensibilität die Insulinwirkung und damit auch der Glucosestoffwechsel optimiert.

Durch die verminderte Insulinresistenz ermöglicht das Vitamin D-Hormon-D-Prinzip (=aktive Form des Vitamin D 1,25-Dihydroxi-Vit D) eine bessere Blutdruckkontrolle und bessere Mobilisierung des ungesunden Fettpolsters.

Wir erinnern uns: die Rezeptor-Minus-Mouse, die Maus ohne Vitamin D Rezeptoren, hat Diabetes, sie hat schwerste Arteriosklerose und einen hohen Blutdruck, sie hat diverse Krebsarten, etc.